Tag 10 danach - Plüschow revisited

Was bleibt, nach 4 Wochen alleine auf dem Land? Kaum eine Begegnung, keine Termine, 24 Stunden zur freien Gestaltung?

Was für manche wie Tortur klingt und andere neidisch werden lässt -für mich war es erdend und lehrreich. Wann steh ich auf und warum, worauf freu ich mich, wenn der Tag beginnt, was mache ich gern und mit Leichtigkeit, weil ich es möchte? Was mach ich nicht, obwohl ich es möchte? Was mach ich nicht, weil es mir überraschenderweise gar nicht wichtig ist?? Was brauche ich, um am Ende des Tages zufrieden zu sein?  Was fördert den Flow, wie wichtig ist es mir, raus zu gehen, Bewegung zu haben, in der Natur zu sein? Wie steigere ich meine Motivation, um an den Dingen zu arbeiten, die mir wichtig sind, was inspiriert mich?

Meine größte Freude war jeden Morgen der Gedanke: ich habe heute keinen Termin. Und morgen auch nicht. Ich hatte einfach Zeit, um hinzuhören - einige Antworten zu finden auf all die Fragen.

Dass ich die letzten Tage wie ein Einsiedler-Nerd durch Hamburg laufe - gut, damit kann ich leben. Mal sehen, was bleibt. Eine Kiste mit neuen Song-Ideen ist auf jeden Fall auch dabei - juchu:)

 

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